Qualität der Lehre
Datenschutz spielt in der digitalen (Online-) Lehre eine große Rolle. Videokonferenzen möchte man gern aufzeichnen, um sie später den Studierenden zur Verfügung zu stellen. In Online-Seminaren gibt es hoffentlich rege Interaktion mit den Studierenden. Vorlesungsfolien, Chat-Texte, Stimmen und Webcamvideos landen dann als Daten irgendwo im Netz. Nur wo und wer hat darauf Zugriff? Und wie lange werden diese Daten dort im Zweifel gespeichert? Hier sollte man sich aktiv sensibilisieren.
Ein Beispiel: Studierende der THB nutzen z.B. „Discord“. Ein Tool, bekannt unter Computerspielenden, mit dem man gut online kommunizieren kann. Man sollte meinen, dass sich dieses Tool dann auch gut für Sprechstunden anbieten könnte. Immerhin ist die Nutzung durch die Studierenden erprobt, die Handhabung bekannt und es wäre doch schön, vorhanden Tools einfach zu nutzen, statt neue zu lernen!? All das stimmt, aber leider kann aus Datenschutzsicht nicht zu Discord geraten werden.
„Discord ist werbefinanziert und schreibt in den Datenschutzerklärungen, dass alle Chats abgehört, gelesen, ausgewertet und weiterverkauft werden dürfen.“ (Quelle: Digitalcourage e.V., www.digitalcourage.de/...)
Studierende haben natürlich untereinander weiterhin freie Tool-Wahl. Für eine Nutzung im THB-Kontext ist ein solches Tool dann aber weniger geeignet. Auf der Seite „Tools für Digitale (Online-) Lehre“ finden Sie eine Übersicht der Tools, die wir hier an der THB nutzen und unterstützen.
Wenn Sie eigene, neue Tools suchen, könnten Sie folgende Tipps nutzen:
Wenn Sie synchrone Online-Lehre (Online-Seminare) aufzeichnen …
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